In meinem Umfeld erhalte ich oft die Frage, was sind die Top 10, 20 oder die Top 30 Aktien für einen Sparplan? Deswegen möchte ich in diesem Beitrag einmal darauf eingehen. Ich selbst investiere seit über einen Jahr monatlich 375 Euro in 15 ausgewählte Unternehmen (Aktien). Das Projekt findet man hier: Jeden Monat Dividende.
Der Vorteil am Sparplan in meinen Augen ist, dass man die Summe einmal einstellt und das System dann beispielhaft monatlich ganz automatisch in die ausgewählten Aktien investiert. Ob der Kurs dann unten oder oben ist, ist dem System völlig egal. Würde man es per Hand machen – so könnte ich Wetten, dass man nicht jeden Monat kaufen würde, denn:
- falls der aktuelle Kurs deutlich dem Einstandskurs nach oben abweicht, wird man sich denken – wieso sollte ich nun mehr Geld für die gleiche Aktie bezahlen, ich warte lieber bis der Kurs fällt (z.B.: die Cisco Systems Aktie lag im März bei 37 €, derzeit befindet sich der Kurs bei 48€). Also kauft man die Aktie nicht nach – im Sparplan würde der kauf automatisch getätigt!
- sollte der Kurs dann fallen und deutlich vom Einstandskurs liegen, so könnte die Ausrede folgendermaßen sein: Ich warte lieber, bis sich der Kurs der Aktie erholt hat, denn ich weiß nicht, ob mit dem Unternehmen etwas nicht stimmt und kaufe deswegen lieber vorerst nicht.
Und deswegen hat der Sparplan für mich einen so großen Vorteil, man kauft egal wo sich der Kurs am Markt bewegt (Voraussetzung ist natürlich eine gute Auswahl der Unternehmen). Cost Average Effekt: Wenn man eine Einmalanlage tätigt kann der Zeitpunkt gut oder auch schlecht gewesen sein. Durch einen regelmäßigen Sparplan (mal kauft man teurer und mal günstiger ein) hat man halt keinen schlechten aber auch kein guten Einstandskurs. Bei einem fallenden Kurs kann man von den Aktien eine größere Stückzahl erwerben und bei steigenden Kursen kauft man eben einen kleineren Anteil der Aktien.
Die Top 30 Aktien
Kommen wir nun zu den Top 30 Unternehmen, die ich auswählen würde (10 beliebte Unternehmen an der Börse). Diese werden von meinen 15 ausgewählten Unternehmen von „Jeden Monat Dividende“ abweichen. Weil dort nicht nur die fundamentale Werte zählten, sondern auch der Ausschüttungsmonat floß damals in die Wertung ein (Jeden Monat Dividende erhalten – wer zahlt wann?), denn ein Ziel ist es, die Dividende monatlich zu steigern. Dieses Ziel kann hier vernachlässigt werden – hier schaue ich eher auf die Gewinn-Stabilität (kontinuierlicher Gewinnwachstum), Dividenden-Rendite und das Dividenden-Wachstum…
Zudem achte ich, dass die Unternehmen zum größten Teil auch wirklich über einen Sparplan gekauft werden können (es bringt nichts Unternehmen aufzulisten, die nicht sparplanfähig sind – egal wie gut sie auch sind… daher musste ich mindestens 10 Unternehmen (z.B. Tractor Supply oder Church & Dwight) von der Liste nehmen, da sie nicht über einen Sparplan zu bekommen sind. Deswegen habe ich auch keine REITs oder Minengesellschaften wie Wheaton in der Liste).
- Johnson & Johnson zählt zu den größten Unternehmen im Pharmamarkt (Hersteller und Anbieter von Gesundheits-Produkten). Das Geschäftsfeld wird in drei Bereiche aufgeteilt: Medikamente, Medezintechnik sowie Hygiene- und Pflegeartikel. Das Unternehmen hat die Dividende bereits seit über 57 Jahren steigern oder zumindest konstant halten können.
- Unilever: Die Produkte von Unilever reichen von Drogerie-Artikeln bis hin zu Nahrungsmitteln. Das Unternehmen ist sehr gut aufgestellt und hat eine breite Produktpalette. Das durchschnittlichen Gewinnwachstum der letzten 10 Jahren beträgt über acht Prozent pro Jahr.
- Apple: Es entwickelt und vertreibt Smartphones, Computer und Unterhaltungselektronik. Zudem vertreiben sie nicht nur Hardware sondern auch Software (Betriebssysteme und Anwendungssoftware). Apple zahlt noch nicht so lange eine Dividende an die Aktionäre aus. Hier setzte ich eher auf den jährlich durchschnittlichen Gewinn-Wachstum von 14 Prozent (ø 5 Jahre) und auf den jährlichen Zuwachs der Dividende von 11 Prozent (ø 5 Jahre).
- Walt Disney ist ein US-amerikanisches Medienunternehmen. Bekannt ist Disney mit Produktion von Zeichentrickfilmen und Unterhaltungsfilmen für Kinder und Jugendliche. Ab 2019 wird das Unternehmen zudem einen eigenen familienorientierten Streaming-Dienst anbieten (somit Konkurrenz für Netflix und Amazon). Der jährlicher Zuwachs des Gewinn innerhalb der letzten 10 Jahren betrug über 16 Prozent.
- 3M ist ein sehr solides Indistriekonstern, der in sehr vielen Bereichen vertreten ist: Elektronik, Sicherheit, Industrie und Handwerk, Medizin, Luftfahrt, Verbraucher- und Büroartikel sowie Automobil. Viele Produkte von 3M sind in den Bereichen wo sie vertreten sind auch Marktführer. Derzeit ist das Unternehmen etwas unter die Räder gekommen, dennoch finde ich 3M als Sparplan fähig an.
- PepsiCo: Das Unternehmen liefert nicht nur bekannte Getränke wie Seven-Up und Mirinda, sondern auch die Kartoffelchips Lay’s. Inzwischen hat die Sparte „Snacks“ die „Getränke“ mit knapp 53% Umsatz überholt. Insgesamt hat PepsiCo rund 100 verschiedene Marken im Portfolio. Di Dividende wird seit 47 Jahren stets um etwa acht Prozent angehoben.
- MC Donalds ist einer der weltweit größten Anbieter von Fast Food und das weltgrößte Franchise-Unternehmen. Zudem ist McDonalds auch einer der größten Immobilienbesitzer: Im Jahr 2015 wurden sechs Milliarden Dollar durch Miete eingenommen und lediglich drei Milliarden durch Franchise-Gebühren. Das Unternehmen hat einen enormen Burggraben und wächst jährlich um 11 Prozent (durchschnittlicher Gewinn Wachstum 5 Jahre). Zudem stand es auch auf meiner März Einkaufsliste.
- Microsoft: Angeboten werden unterschiedliche Software-Produkte und Dienstleistungen. Microsoft ist sehr breit aufgestellt und hat eine sehr große Produktpalette. Die wichtigsten Produkte sind: Internet-Suchmaschine Bing, Abonnementversion von Office, Internet-Telefondienst Skype. Im mobilen Sektor ist Microsoft mit dem Tablet Surface dabei und bei dem Smartphone-Bereich gibt es eine Zusammenarbeit mit HTC und Samsung für die Windows Phones. Eine weitere Sparte sind die Videospielkonsolen Xbox 360 und Xbox One. Zudem übernahm Microsoft 2014 die gesamte Handysparte von Nokia und 2016 das Karriere-Netzwerk LinkedIn. Im Bereich Cloud ist Microsoft sehr gut aufgestellt.
- Texas Instruments ist ein Technologieunternehmen aus der USA und gehört zu den größten Halbleiter-Hersteller der Welt. Die Branche von Texas Instruments ist: Elektronik, Halbleiter und Taschenrechner. Die Dividende ist in den letzten 10 Jahren durchschnittlich jährlich um 22 Prozent angestiegen. Auch der Gewinn-Wachstum betrug in dieser Zeit 18 Prozent pro Jahr.
- Procter & Gamble ist eins der größten ein Konsumgüter Unternehmen der Welt. Viel Sprünge wird Procter & Gamble nicht mehr machen. Dies kann man am jährlichen Zuwachs der Dividende und dem Gewinn sehen. Dennoch finde ich, das das Unternehmen in einem Sparplan gehört (in meinem ist es enthalten – bisher auch nicht enttäuscht worden).
- Henkel ist in den folgenden Bereichen tätig: Wasch-/Reinigungsmittel, Schönheitspflege und Klebstoffe. 61 Prozent der Stammaktien von Henkel sind über einen Aktienbindungsvertrag in den Händen der Familie Henkel. Daraus kann man schließen, dass die Familie Henkel immer ein waches Auge über das Management hat. Es ist eins der wenigen guten und soliden Unternehmen welches ich aus Deutschland mit in einen Sparplan aufnehmen würde.
- Cisco Systems ist der weltweit größte Anbieter von Networking-Lösungen für das Internet. Viele Unternehmen nutzen vor allem die Router und Switches von Cisco. Cisco Systems gehört meiner Meinung nach in jedes Dividenden-Depot. Ein sehr solider Dividenden-Zahler seit Jahren (Einzelaktien im Depot).
- Nestle ist ein Nahrungsmittelkonzern aus der Schweiz. 2018 wurden 91 Milliarden CHF Umsatz generiert und ist daher auch der Marktführer in der Nahrungsmittel Branche (Unzyklisch + Lebensmittel-Branche + Burggraben). Den größte Umsatz generiert Nestle in den USA (24 Mrd. Euro), danach China (6,2 Mrd. Euro) und Frankreich (4 Mrd. Euro). Deutschland steht auf Platz 7 mit einem Umsatz von etwa 2,8 Mrd. Euro (2018) was ca. drei Prozent der gesamten Einnahmen entspricht. Die Dividende wurde seit 34 Jahren nicht gesenkt.
- Starbucks: Kaffee ist das Geschäftsmodell von Starbucks. Sie kaufen, rösten und verkaufen die Kaffeebohnen über derer Kaffeehäuser (konzerneigene und lizenzierte Restaurants). In Deutschland wurde 2002 in Berlin der erste Starbucks Restaurant eröffnet. Mittlerweile gibt es über 7000 Standorte mit Starbucks auf der ganzen Welt. Die Coffee-Shop-Kette machte 2017 einen Umsatz von 25 Milliarden Umsatz (wird jährlich um 10 Prozent gesteigert).
- Nike ist eins oder gar der größte Sportartikelhersteller der Welt. Kaum einer wird diese Marke nicht kennen – zudem hat Nike viele Verträge mit namhaften Sportlern und Vereinen. Nike ict ein stark wachsendes Unternehmen mit einer niedrigen Dividenden-Rendite (für Leute mit einem langen Anlagehorizont sollte dies aber kein Problem darstellen). Die Dividende wird jährlich um 14 Prozent angehoben (seit 10 Jahren).
- LVMH: Kommen wir zum vierten europäischen Unternehmen. LVMH (Louis Vuitton) ist im Luxus Segment tätig und hat über 70 unterschiedliche Marken im Portfolio. Der Luxus Markt wächst ungemein, denn es gibt immer mehr reiche Menschen (Asien) auf der Welt. Der jährliche Gewinn-Wachstum der letzten Jahre liegt bei über 14 Prozent.
- Berkshire Hathaway: Das Unternehmen von Waren Buffet „Berkshire Hathaway„ wird vermutlich jeder Investor kennen. Diese US-amerikanische Holdinggesellschaft hat ca. 80-90 Firmen inne (Tochterfirmen). Berkshire Hathaway hat im durchschnitt ca. 20% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. Berkshire Hathaway ist mit über 100 konsolidierte Unternehmen und Beteiligungen fast so groß wie ein ETF. Auch wenn dieses Unternehmen keine Dividende zahlt, so gehört es definitiv in ein Sparplan mit einer langen Anlagestrategie.
- IBM: das Unternehmen ist im Bereich der IT angesiedelt. IBM gehört zu den weltweit größten Anbieter der Informationstechnologie (Hardware, Software und Services). Künstliche Intelligenz wird erforscht: Watson ist der Supercomputer von IBM – dieser kombiniert Technologien mit einer analytische Software sowie der künstlicher Intelligenz (KI). Dies Unternehmen hat eine hohe Dividenden-Rendite von über 4,5 Prozent. Die Dividende wird bereits seit Jahren angehoben, obwohl die Gewinne eher Rückläufig sind – dennoch glaube ich fest daran, dass sich dieser Gigant erholen wird und deswegen ist er auf meiner Liste!
- Visa und Mastercard sind die beiden großen Firmen für Zahlungskarten. Ich habe mich hier für Visa entschieden, obwohl Mastercard sehr ähnlich gut aufgestellt. Das Unternehmen zahlt zwar schon seit mehreren Jahren eine Dividende aus – die aber sehr niedrig ausfällt. Visa zählt eher zu den Wachstumswerten (der Gewinnwachstum beträgt jährlich 20 Prozent). Visa gehört zu den Top 10 der wertvollsten Marken der Welt.
- Intel ist ein US-amerikanischer Halbleiterhersteller. Das Unternehmen entwickelt für die Computer- und Kommunikationsbranche digitale Technologielösungen (Halbleiter-Speicherchips, Speicherplatten und Mikroprozessoren). Die FPGA Sparte wird bereits seit Jahren durch Übernahmen erweitert. Ein Unternemen mit einer soliden Dividenden-Rendite (2,8 Prozent) und einer Ausschüttungsquote unter 30 Prozent.
- Fastenal ist ein Hersteller und Händler von Verbindungsteile, wie Schrauben, Verbindungselemente, Drähte, Farben und Schlüsseln. Das Unternehmen hat weltweit über 2.600 Geschäfte. Ein langweiliges Investment – so wie es sein soll. Langweilig, aber dennoch effektiv. Der Gewinnwachstum und die Dividendensteigerung der letzten 10 Jahre betrug 17 Prozent pro Jahr.
- Novo Nordisk ist ein führendes Pharmaunternehmen und hast sich auf verschiedene Hormonen und Gerinnungsfaktoren spezialisiert. Das dänische Unternehmen ist Weltmarktführer für Insulin und gehört zu den führenden Herstellern von Diabetes-Arzneimitteln. Es ist ein schnellwachsendes Unternehmen (15-20 Prozent Gewinnwachstum und Dividendensteigerung pro Jahr).
- Unitedhealth Group gehört mit über 200 Mrd. Euro Marktkapitalisierung zu den größten 25 Unternehmen der Welt. Seit 2012 wird es im Dow Jones Industrial Average Index gelistet. Unitedhealth ist ein führendes Dienstleistungsunternehmen der Gesundheitsfürsorge. 2018 wurde mit 260.000 Mitarbeiter etwa 226 Mrd. USD Umsatz generiert. Es ist in den Bereichen Krankenversicherung (81%), Verwaltung von Versicherungsplänen (17%) und Computerdienstleistungen im Gesundheitsmanagement (2%) in den USA tätig. Derzeit nur eine Dividenden-Rendite von 1,5 Prozent – aber die Dividendenerhöhungen liegen jährlich bei über 20 Prozent!
- Altria ist ein international aufgestelltes Unternehmen, der neben Tabak-Produkten auch Weine und verschiedene Finanzdienstleistungen seinen Kunden aus aller Welt anbietet. Der Konzern beschäftigt derzeit über 8.000 Mitarbeiter. Die Altria Group war in den letzten 50 Jahren die erfolgreichste Aktie in der USA und erzielte eine jährliche Rendite von ca. 20 Prozent. Es operiert in einer konsolidierten Industrie und hat einen immensen Burggraben. Die Dividenden Rendite beträgt über vier Prozent. Zudem steigert Altria die Dividende jährlich um 9 Prozent. Den Gewinn konnte der Marlboro Konzern in den letzten 10 Jahre jährlich um 10 Prozent steigern, sowie den operativer CashFlow über vier Prozent.
- AT&T ist ein Telekommunikationskonzern aus der USA. Das Aufgabenfeld besteht aus dem bereitstellen von Mobilfunk und Internetdienstleistungen, sowie Telefon-, Daten- und Videotelekommunikation für Privatkunden und Regierungsorganisationen. Nach der Übernahme von DirecTV hat AT&T Ende 2018 auch Time Warner für 85 Milliarden Dollar (73 Milliarden Euro) erworben. Durch diese Übernahmen wird AT&T ein Schwergewicht in der Medien-Welt. AT&T hat eine sehr hohe Dividenden-Rendite von über sechs Prozent (gleicht z.B. die niedrige Dividenden von Nike wieder aus).
- JP Morgan: Den Finanzsektor würde ich mit der größten Bank der USA abdecken. Zudem habe ich das Buch „J. P. Morgan. Bankier einer wachsenden Nation“ zum Teil gelesen. Ein faszinierter Mann! Zudem ist der Gewinnwachstum von etwa 15 Prozent und eine Dividendensteigerung von fast 20 Prozent pro Jahr ein gutes Kriterium.
- Royal Dutch Shell gehört zu den größten Energieunternehmen (Mineralöl und Erdgas) der Welt. Shell ist in über 140 Länder aktiv. Die Endprodukte von Shell sind Treib- und Schmierstoffe, Bitumen sowie Flüssiggas. Zudem werden Chemikalien und Petrochemikalien für die Industrie produziert (Im Vergleich zwischen Shell, Exxon und Chevron habe ich mich für Shell entschieden – ein Grund war aber auch die Länder Diversifikation und die höhere Dividenden-Rendite).
- SAP ist der größte Softwarehersteller in Europa. Wer kennt das Unternehmen in Deutschland nicht – falls man in der Industrie tätig ist, wird man um die Software von SAP nicht herumkommen. Ein Burggraben wie ich finde, denn die Software in einem großen Unternehmen zu wechseln bedeutet Kosten und Zeit! SAP bietet Unternehmenssoftwarelösungen an, welche die unterschiedliche Prozesse innerhalb sowie außerhalb des Unternehmens organisieren. Zudem verdient SAP gründlich an der Vermittlung der eigenen Software und den Schnittstellen ordentlich mit (Lizenzen).
- Comcast st der größte Kabelnetzbetreiber, der zweitgrößte Internetdiensteanbieter und die drittgrößte Telefongesellschaft in den USA! Es betreibt nicht nur Kabelnetze, sondern besitzt zudem das Unternehmen NBC Universal, wodurch Fernsehsender, Produktionsgesellschaften und eine Filmgesellschaft zum Portfolio gehören. Ein starkwachsendes Unternehmen (etwa 15 Prozent Gewinn sowie Dividenden Wachstum jährlich) mit einer Kurssteigerung von 500 Prozent in den letzten 10 Jahren. Dies lässt die niedrige Dividenden-Rendite vergessen.
- Coca Cola: The Coca-Cola Company ist einer der weltweit größten Softdrink-Produzenten. Das Unternehmen besitzt die Rechte an weltweit rund 500 Marken. Da Coca-Cola kaum noch organisch wächst, erweitert das Unternehmen ihr Sortiment durch Aufkäufen anderer Getränkeherstellern. Coca-Cola ist ein Dividendenaristokrat und erhöht die Dividende bereits seit 57 Jahren konstant.
In der Liste sind solide Dividenden-Werte sowie Wachstumswerte enthalten (ein Mix für die Zukunft). Ein 20-Jähriger hat gegenüber einem 50-Jährigen Investor ein viel längeres Anlagehorizont und kann deswegen eher auf Wachstumswerte den Schwerpunkt legen.
Anlagehorizont – Aktien Sparplan
So könnte es Beispielhaft aussehen. Wie gesagt, es ist nur ein Beispiel …
20 Jahre | 35 Jahre | 50 Jahre |
---|---|---|
Johnson & Johnson | Johnson & Johnson | Johnson & Johnson |
Unilever | Unilever | Unilever |
Apple | Apple | 3M |
Walt Disney | Walt Disney | Pepsi |
3M | 3M | Mc Donalds |
Mc Donalds | Pepsi | Microsoft |
Microsoft | Mc Donalds | Procter & Gamble |
Nestle | Microsoft | Henkel |
Starbucks | Procter & Gamble | Nestle |
LVMH | Starbucks | IBM |
Berkshire | Nike | Intel |
Visa | Berkshire | Fastenal |
Nike | IBM | Altria |
Fastenal | Fastenal | AT & T |
Comcast | Unitedhealth | Royal Shell |
Portfolio – Aufteilung
Würden alle 30 Unternehmen ins Depot über den Aktien-Sparplan finden, so würde die Diversifikation folgendermaßen aussehen:
- Technologie
- Basiskonsumgüter
- Konsumgüter (zyklisch)
- Gesundheit / Pharma
- Finanzwesen
- Industrie
- Telekommunikation
- Chemie
- Energie
- Immobilien
- USA
- Europa
Unter den Top 30 Unternehmen sind derzeit 11 Unternehmen, die das potenzial zum Gewinner haben. Es sind Wachstumswerte mit eher niedrigen Dividenden-Renditen, dafür aber mit höheren Gewinn-Wachstum. Die Gewinnstabilität ist recht hoch und der Gewinn-Wachstum beträgt in den letzten 10 Jahren mindestens 10 Prozent pro Jahr.
Fazit
Bei diesen Top 30 Aktien (der eine oder andere wird vermutlich die eine oder andere Aktie nicht in den Top 30 sehen) handelt es sich um meine Meinung. Faustregel: vor jedem Kauf sich mindestens eine Stunde mit dem Unternehmen beschäftigen!
Ich mag Sparpläne und auch Einzelkäufe … bei Einzelkäufe kaufe ich gern in Situationen ein, wenn sich der Kurs nach unten bewegt (ich liebe Quartalsberichte, wo ein Quartal negativ ist). Bei den Sparplänen schätze ich die kontinuierliche Investition – denn wenn ich nicht einen Sparplan auf die 15 Unternehmen im „Jeden Monat Dividende“ hätte, würde ich vermutlich nur einen Bruchteil der Unternehmen besitzen – da ich mich zu vermeintlich teureren Käufen gesträubt hätte.
Sollte man all diese 30 Unternehmen in einen Sparplan aufnehmen wollen, so müsste man zum Beispiel 30 x 25€ monatlich / vierteljährlich ausgeben. Welche dieser Aktien gehören deiner Meinung nach in die Top 30 und welche sind da vollkommen fehl am Platz?
Wirtschaftswissenschaft: das einzige Fach, in dem jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind. (Danny Kaye)
Hallo,
schau dir doch bitte mal Sysco oder Archer Daniels Midland an 🙂
Lg Thomas
Moin Thomas,
beide sehr interessante Werte. Archer Daniels Midland ist laut der Dividenden Rendite von 3,4 Prozent recht interessant. Der Kurs ist aber in den letzten 5 Jahren eher Rückläufig. Sysco ist da glaube ich von der Sache her, besser aufgestellt …
Gruß
Hey,
halte Mowi (Lachs „Hersteller“) für SEHR interessant, da ich es für wahrscheinlich halte, dass der Fleischkonsum auf der Welt weniger mit und so wäre für diese Nische ein größes Wachstumspotenzial. Außerdem zahlt es eine solide Dividende und weißt auch stabile/ wachsende Gewinne vor.
Hi, sehr interessanter Artikel, vielen Dank! Ich überlege, so einen Sparplan für meine Tochter (11 Jahre) zu erstellen (Kindergeld). Bei der Comdirect kostet das 1,5% der Anlagesumme glaube ich. Aber eine doofe Frage noch: Wie kann man denn die Aktien wieder verkaufen, wenn man zum Beispiel 1,5 Amazon-Aktien besitzt?
Danke und LG,
Jenny
Hallo,
die Sparpläne kosten bei der Consorsbank & Comdirect 1,5% Gebühr. Korrekt!
Die aktien kann man beim Broker, da wo man die Bruchstücke gekauft hat, auch wieder verkaufen.
Gruß Vita