- Dieses Buch unterstützt die These, dass man lediglich mit gut ausgewählten ETFs an der Börse sichere gewinne erwirtschaften kann.
- Oftmals sind die großen Gewinne auf Zufälle zurückzuführen. Das Buch sagt aus, dass die meisten „Experten“ nicht die richtigen Anlagen empfehlen.
- Da der Autor der Meinung ist, dass der Anleger falsch beraten wird, bietet er in diesem Buch Strategien und Konzepte an, welche tatsächlich zum Erfolg führen sollen.
Besonders im Finanzsektor halten sich viele für einen Experten. So sieht es auch der Autor des Buches „Die große Fondslüge: Falsch beraten von Finanztest, Sparkassen, Banken und Co“ Michael Ritzau. Dieser sagt, dass die meisten Banken und Versicherer falsche Empfehlungen aussprechen und nur ihren eigenen Profit im Sinn haben. Deshalb bietet er andere Modelle, welche einen tatsächlichen Erfolg versprechen sollen.
Der Autor ist der Meinung, dass man lediglich mit den richtigen ETFs Gewinne einfahren kann. Oftmals kann man hohe Gewinne auf zufällige Investitionen zurückführen, welche eigentlich niemand auf dem Zettel hatte. Muschel Ritzau erklärt, wie man zu diesen ETFs findet und warum die Banken falsche versprechen abgeben.
Der Inhalt
Die große Fondslüge: Falsch beraten von Finanztest, Sparkassen, Banken und Co. Taschenbuch – 10. Oktober 2016 von Michael Ritzau. Link-Hinweis: gibt es bei Amazon zu kaufen.
Dieses Buch dreht sich vor allem darum, dass Anleger von vielen Unternehmen falsch beraten werden, wenn es um ihre Investments geht. Die Kreditinstitute wählen dabei nicht die gewinnbringendsten Modelle aus, sondern diejenigen, welche sich für sie selbst am meisten lohnen. Oftmals werden nur die Produkte angeboten, für welche das Kreditinstitut die höchsten Provisionen einstreichen kann.
Der Autor zeigt auf, wie man seinen eigenen Portfolio gestalten kann, mit welchem man tatsächliche Gewinne erzielt. So werden Beispiele angeboten, welche günstig sind und dennoch Profit abwerfen. Vor allem die Lobbyisten werden in diesem Buch stark kritisiert. Der Autor führt auf, dass das Unwissen über die Börsenabläufe der Anleger ausgenutzt wird.
Des Weiteren rät das Buch von sogenannten Dachfonds ab. Diese würden schlecht gemanagte und oftmals zu überteuerten Preisen angeboten werden. Generell stellt sich dieses Buch auf die Seite des Verbraucherschutzes.
Das positive und negative am Buch
Die Vorteile des Buchs
- sehr kritische Auseinandersetzung mit dem Thema
- interessant geschrieben
- gibt tiefgreifende Einblicke in die Börsenwelt
- erklärt die Arbeitsweise der Banken
- zeigt solide Alternativen auf
- für Einsteiger und Profis geeignet
- Marketinglügen werden aufgedeckt
Die Nachteile des Buchs
- manche Thesen überspitzt dargestellt
- teilweise subjektive Darstellung
Das Fazit zum Buch
Das Buch „Die große Fondslüge: Falsch beraten von Finanztest, Sparkassen, Banken und Co“ zeigt auf, wie die Kreditinstitute die Anleger in die Irre führen, damit sie ihren eigenen Gewinn mehren können. Man bekommt die Abläufe der Banken gut erklärt und sinnvolle Alternativen aufgezeigt.
Die Fondsanbieter leiten uns – um ihre Gebühreneinnahmen zu maximieren – bewusst in die Irre mit irrelevanten Informationen über Wertentwicklungen in der Vergangenheit. Gleichzeitig verschweigen sie uns, dass die Kosten die einzig relevanten Daten bei Fonds sind. Das ist ein riesiger Schwindel. (Michael Ritzau)