Courtage

An den Börsen können Aktienhändler miteinander handeln. Um die Börse zu finanzieren, wird eine Gebühr erhoben. In diesem Fall die Courtage. Nicht immer fließen die Gebühren an den Börsenbetreiber, sondern in erster Linie an den Börsenhändler. Die Börsenhändler nehmen Aufträge an und tätigen die kauf- oder Verkaufsaufträge an der Börse. Die Courtage unterscheidet sich von Börse zu Börse (ähnlich wie die Börsen Öffnungszeiten). Börsen mit einem hohem Handelsvolumen und dementsprechend schnelleren Auftragsabwicklung erheben höhere Gebühren.

Courtage Börse FAQ

Im Grunde ist die Courtage nichts anderes als eine Provision für den Makler. Diese bekommt der Börsenmakler bzw. Börsenhändler für die Abwicklung eines Börsengeschäfts. Auf diese Weise lassen sich die Makler bezahlen und vergüten. Die höhe der Courtage können die Makler natürlich nicht einfach so festlegen. Diese richtetet sich nach speziellen Richtlinien. So ist die Courtage von aktuellen Nennwert und dem Kurs abhängig.

Die Courtage wird in einem Prozentsatz erhoben. Das Ordervolumen ist ebenfalls wichtig, wenn man die Courtage berechnen möchte. Je größer das Volumen der Order ist, desto höher fällt auch die Courtage aus. Als Order wird ein Auftrag einer bestimmten Menge von Wertpapieren (Aktien, ETFs und Anleihen) zum Kauf oder Verkauf bezeichnet.

Im Übrigen wird die Courtage seit 2011 offiziell nicht mehr Courtage genannt. Heute nennt man sie Handelsentgelt. Das Prinzip ist jedoch das Gleiche. Der Grund für die Umbenennung liegt darin, dass es keine Skontoführer mehr gibt. Es wurde auf ein sogenanntes Spezialistensystem umgestellt. Daraus resultiert, dass die Courtage nicht in das Geld an der Börse einfließt, sondern direkt in der Tasche des Maklers landet.

Man soll die Ereignisse nicht mit den Augen verfolgen, sondern mit dem Kopf. Oft ist es sogar an der Börse besser, die Augen zu schließen. (André Kostolany)

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